Ursprung

Qi Gong wird in China seit Jahrtausenden praktiziert - zur Erhaltung der Gesundheit und zur Selbstheilung. Seit 20 Jahren erlebt Qigong eine Renaissance im asiatischen Raum und findet zunehmend auch den Weg in den Westen. Doch Qigong hat nicht nur einen geographischen Siegeszug angetreten, sondern sich auch in seinem Ursprungsland neue soziale Schichten erschlossen: In China ist Qigong zu einer Massenbewegung geworden.

Die Wurzeln liegen in China, aber wo genau ist nicht bekannt, denn es gibt mehrere Hauptrichtungen, etwa das buddhistische, das taoistische oder auch das konfuzianische Qi Gong. Das tibetische Qigong soll zum Beispiel bereits aus der vorbuddhistischen Zeit stammen. Es beinhaltet viele schamanische Elemente.

Die Energiepflege des Qi Gong hat sich aus den Bedürfnissen des Alltags entwickelt: In Tibet beispielsweise war es sehr kalt, dann wieder sehr heiß. Da stellten sich die Menschen die Frage, wie sie mit diesen extremen Bedingungen der Natur fertig werden könnten. Qi Gong war eine der Antworten. Die Geschichte von Qi Gong ist ungefähr 5000 Jahre alt.

 

 

Chinesisches Steinkunstwerk

Chinesisches Steinkunstwerk, in der Mitte das Yin-Yang-Symbol

“Alle Wesen tragen das ruhende Yin
Und umfassen das bewegte Yang.
Der vermittelnde Lebensodem
Bewirkt die harmonische Vereinigung.“

Laotse, aus dem "Tao Te King"